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Historie

Das 1901 erbaute Haus wurde als Pension "Siegfried" von Fräulein Louise Meden, die auch Besitzerin war, geführt. Der Name Siegfried entstand nach einer Figur, die über dem Hoteleingang stehen sollte. Sie war aber eben nur geplant, es kam nie dazu, sie anzufertigen und aufzustellen.

1941 kaufte die Pensionspächter-Familie Schlichting das Haus "Siegfried" und es wurde in Hotel "Schlichting" umbenannt.

1953 kam die willkürliche Enteignungskampagne der kommunistischen DDR Führung, die "Aktion Rose" und Familie Schlichting wurde enteignet. Kurz und knapp waren die Begründungen, in jedem Recht hohnsprechende Urteile wurden gefällt, Existenzgrundlagen ganzer Familien mit einem Federstrich zunichtegemacht.

Hauptsächliche "Gründe" für Enteignungen waren: 1/2 Sack Zucker im Keller, mehr Salz, als den Hotels und Pensionen nach ihren Lebensmittelmarken zustand, 1 Kiste Sprotten, die besorgten sich die meisten Hotel- und Pensionsbetreiber von ihren Verwandten im freien Teil Deutschlands.

Die privaten Initiativen der Betreiber wurde so weit beschnitten, dass man es als Hortung von Lebensmitteln bezeichnete, wenn in mühevoller Kleinarbeit die Erträge aus dem eigenen Garten eingekocht wurden.

1941 kaufte die Pensionspächter-Familie Schlichting das Haus "Siegfried" und es wurde in Hotel "Schlichting" umbenannt.

Eine durch das SED-Regime gegründete und eingesetzte Gnadenkommission des Bezirkes Rostock gab Frau Schlichting ihr Anwesen 1954 wieder zurück. Der Gnadenerweis, der gemäß der Gnadenverordnung vom 01.01.1954 erfolgte, hat Frau Schlichting das Einziehen ihres Hotels erlassen. Sie gehört zu den ganz wenigen, der diese Gnade zuteil wurde.

Die staatseigene Handelsorganisation (HO) pachtete dann von Frau Schlichting das zum Hotel gehörende Restaurant "Zum Helgoländer". 1967 wurde das Hotel vom FDGB (Staatsgewerkschaft der DDR, d.h. Freier Deutscher Gewerkschafts-Bund) gekauft.

Das Hotel wurde bis 1990 unter dem Namen "Haus Waterkant" als Urlauberunterkunft genutzt. Es waren 23 Doppel- und Dreibettzimmer vorhanden. Das Haus verfügte weiterhin über 3 Toiletten (auf jedem Flur eine) und in jedem Zimmer über ein Waschbecken mit fließend warmen und kaltem Wasser. Duschen oder ein Bad existierten nicht. Ein Restaurant oder einen Frühstücksraum gab es im Haus auch nicht. Die Urlauber mussten zum Essen in das FDGB-Heim "Jochen Weigert" gehen (vis a vis vom Hotel unten am Meer).

Ein Urlaubsplatz pro Person für 14 Tage kostete inklusive Vollverpflegung nur ca. 130,00 bis 200,00 DDR Mark, anfangs noch weniger.

1992 kauften wir, die Herren Eberhard Dickow und Christian Mothes, das "Haus Waterkant" von der Treuhand. Ein Jahr Vorbereitung, Besorgung der Genehmigungen und Ausschreiben des Umbaues brauchten wir bis zum Baubeginn.

Vom 04.10.1993 bis 28.04.1994 renovierten, sanierten und komplettierten wir das Haus und konnten es am 28. April 1994 als Hotel "Rosenhof" eröffnen.

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